2024 treten neue Nachhaltigkeitsrichtlinien in Kraft. Dann müssen auch Kliniken ihre Daten zur Nachhaltigkeit nach dem CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) EU-Standard erheben. Nachhaltigkeit sollte aber nicht nur aus diesem Grunde für Krankenhäuser einen hohen Stellenwert haben. Sie können bei detaillierter Analyse sowohl ökologische als auch ökonomische Einsparpotentiale erkennen und ausschöpfen, beispielsweise bei den Energie- und weiteren Verbrauchskosten. Hier bietet die Digitalisierung neue Möglichkeiten. Sie versetzt Gesundheitseinrichtungen in die Lage, Entscheidungen auf Basis faktenbasierter Realtime-Daten zu treffen. Voraussetzung ist, dass strukturierte, applikationsunabhängige Daten aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Medizin, Energie, Cybersecurity und IT zusammengeführt, übersichtlich dargestellt sowie KI-gestützt ausgewertet werden.
Genau das bietet Smart Green Hospital [bitte verlinken auf https://smart-green-hospital.de/], eine Lösung, die in enger Zusammenarbeit zwischen März Network Services AG und Hewlett Packard Enterprise entstanden ist. „Das Smart Green Hospital“ basiert auf einer strategischen, datenzentrischen Architektur und einem offenen, skalierbaren Datenaustausch, der Medizin-, Energie-, Cybersicherheits- und IT-Daten kombiniert. Die Plattform zielt darauf ab, das Potenzial in Form von Datenerkenntnissen in einem Leitstand zu signalisieren und durch die gewonnenen Erkenntnisse die Nachhaltigkeit von Krankenhäusern zu verbessern und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu gewährleisten“, beschreibt Andreas Kumbroch, Vorstand Software Entwicklung Vertrieb der März Internetwork Services AG, die neue Lösung.
Smart Green Hospital [bitte verlinken auf https://maerz-network.de/maerz-up-to-d ... t-green-hospital-platform] verbindet verschiedene Technologien und Lösungen wie das Internet der Dinge (IoT, Internet of Things), Künstliche Intelligenz (KI), Energie-Management-Systeme (EMS) und erneuerbare Energien mit klassischen Daten aus dem Krankenhaus wie Patienten- und Labordaten, sowie Personalressourcen und schafft so die Basis für die effiziente Betriebsführung und das Einhalten gesetzlicher Anforderungen. „Eine solche Gesamtlösung ist einmalig auf dem Markt“, betont Kumbroch.
Smart Green Hospital ist skalierbar und basiert auf IHE (Integrating the Healtcare Enterprise) und FHIR (Fast Healthcare Interoperability Resource), den Interoperabilitätsstandards zum Austausch von Gesundheitsdaten. Da an die Plattform beliebige Lösungen angebunden werden können, kann sie als zentraler Leitstand genutzt werden, um Daten anwendungsübergreifend und kombinierbar aus energetischen, medizinischen und administrativen Datenquellen zu orchestrieren und somit patienten- und mitarbeiterbezogene Workflows zu optimieren.
Gegenwärtig ist eine Lösung zum Energiemanagement integriert, die Energie-Daten aus bestehenden Gebäudeleitsystemen sowie operativen Untersuchungsgeräten, Patienten und Personalplanung konsolidiert und diese Daten zur Weiterverarbeitung auf der Plattform bereitstellt. Die März Health Suite [bitte verlinken auf https://maerz-network.de/maerz-health-suite], eine zentrale Datenintegrations- und Kommunikationsplattform, liefert die medizinischen Daten.
„Mit der konsequenten Umsetzung der Digitalisierung und Interoperabilität eröffnen sich Gesundheitseinrichtungen immense Potenziale für die Nutzung von Gesundheits- und nichtmedizinischen Daten. Die wirken sich – richtig eingesetzt – positiv auf die Effizienz, Kostenstrukturen, das Ressourcenmanagement und die Transparenz von Prozessen aus. Erste Erfahrungen von Anwendern mit unserer Lösung belegen das“, so Kumbroch. So habe ein Haus beispielsweise die Betriebszeit eines Magnetresonanztomografen (MRT) maximiert und Leerlaufzeiten minimiert. Das habe zu einer signifikanten Reduzierung des Energieverbrauchs während der Aufwärm- und Abkühlphasen geführt.